Egal, wie es gemacht wird oder wie es heißt: Hauptsache, es hilft.
Früher, bevor ich 50 wurde, ging's mir oft dreckig. Richtig dreckig. Ich hatte ständig Etagenblockierungen, Nervenentzündungen an der Halswirbelsäule, Hexenschüsse vom Feinsten, Kalkablagerungen an der Schulter, Auswüchse an den Wirbeln, die auf die Nerven drückten, die ganze Palette. Ich konnte oft nicht laufen, liegen oder stehen, sah aus wie der Glöckner mit hängenden Armen, weil ich sie nicht mehr heben konnte.
Irgendwann im Jahre 1995 bekam ich eine "manuelle Therapie" verschrieben. Mein Orthopäde riet mir auch, zu wem ich gehen sollte.
Beim ersten Termin wurde ich nur untersucht, umfassend, nur mit den Händen. Der Therapeut legte mir zum Schluss noch eine Hand über mein rechtes Auge und fragte: Was war vor zehn Jahren? Da war irgend etwas. Ich musste eine Weile überlegen, bis es mir einfiel. Vor zehn Jahren war ich mit einer sehr schweren Attacke in der LWS ins Krankenhaus gekommen.
Als ich nach dieser Einführung nach Hause fuhr, fing meine Lendenwirbelsäule heftig an zu schmerzen, obwohl er sie überhaupt nicht berührt hatte.
Zwei Tage später hatte ich die erste richtige Behandlung. Ganz sanft, ohne Druck, beinahe wie intensives Streicheln. Ich spürte die Wärme, die durch seine Hände strahlte.
Zwei Stunden später kamen die Schmerzen wie starker Muskelkater.
Das kam mir doch sehr bekannt vor. Dann fiel der Groschen: so in der Art liefen auch die Bestrahlungen bei José in 'sHeerenberg/NL ab, wo ich schon des öfteren gewesen war. Sie nahm dem Körper die negative Energie und führte ihm durch ihre Hände positive Energie zu. Jeder Mensch kann mit seinen Händen enorme Energien weitergeben. Er muss nur wissen, wie. In Deutschland waren diese alternativen Behandlungen zu der Zeit noch verboten. Ein Magnetopath aus Emmerich (er wurde damals Wunderdoktor genannt) wurde deswegen sogar mit seiner Familie ausgebürgert und musste Deutschland verlassen. Er ließ sich daraufhin in 'sHeerenberg/NL nieder und heilte weiter mit Zustimmung der NL-Behörden.
Wenn der Energiefluss im Körper gestört ist, wird der Mensch krank. Und dann helfen weder Spritzen noch Pillen. Jedenfalls ändern sie nichts an der Ursache. Das ist Tatsache.
Nach der Behandlung bei José damals brachen erst mal sämtliche alten Schmerzen wieder auf, aber danach war man meistens wirklich wieder fit. Natürlich konnte sie keine kaputten Verschleißteile heilen, aber akute Probleme konnte sie durchaus effektiv lindern.
Als ich zu meiner zweiten Behandlung beim Therapeuten kam, erzählte ich ihm, dass ich eine typische Bestrahlungsreaktion gehabt hatte, dass ich das kenne und begrüße.
Er äußerte sich nicht dazu, aber ich spürte immer wieder diese intensive Wärme, die von seinen Händen ausging. Er zog auch sanft an meinen Ohren und drückte die Schädeldecke.
Zwei Stunden später waren die Muskelkater-Schmerzen vorbei.
Nachdem ich am nächsten Tag noch vom Orthopäden/ Chiropraktiker auch noch eingerenkt worden war, spürte ich eine umfassende Besserung. Ich konnte sogar nachts wieder ohne Schmerzen liegen. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Wie viele Nächte hatte ich zuletzt mehr oder weniger aufrecht verbracht?
Genau eine Woche nach der osteopathischen Erstuntersuchung hatte ich wieder einen Termin. Ich sagte dem Therapeuten gleich, wie gut die Behandlung anschlägt.
Er fing wieder ganz normal an, aber nach ein paar Minuten nahm er seine Armbanduhr ab und sagte, jetzt versuchen wir mal mit einem Trick, den Kalk in der Schulter aufzulösen.
Energie durch die Hände.
Fast augenblicklich verspürte ich eine totale Schwere im Körper, vor allem in den Beinen und der Brust. Auch ein starkes Kribbeln, also Wärme, in den Beinen. Dann später kamen Stiche im Oberarm/ Schulter hinzu. Das fühlte sich kühl an und verschwand dann auch wieder. Aber meine Beine powerten immer noch.
Er fragte immer wieder, ob es aufhört. Erst, als in mir wirklich alles wieder ruhig war, durfte ich gehen.
Das war um 15 Uhr.
Auf dem Nachhauseweg war ich noch eben einkaufen.
Und dann, so um gut 17 Uhr, kurz bevor mein Mann nach Hause kam, überfiel mich plötzlich eine starke Schwäche. Mir brach der Schweiß aus, meine Beine zitterten. Ich habe noch gewartet, bis mein Mann kam, um es ihm zu erzählen, dann bin ich nur noch mit letzter Kraft ins Bett gefallen.
Augenblicklich wurde ich wieder schwer und kribblig, wie im intensivsten autogenen Training, aber trotzdem döste ich kurz ein. Und dann, auf einmal ging es los:
In Schüben, von den Beinen hoch, schwemmte heiße Energie durch meinen Körper. Vollkommen schwer, wie angenagelt, lag ich passiv da und begriff kaum, was mir geschah. Immer wieder schwappten die Wellen hoch, zogen hoch bis zur Brust, immer neue, intensive Wellen überfluteten mich, manchmal bis hoch in den Kopf. Er fühlte sich an, als würde er aufgeblasen wie ein Luftballon. Meine Ohren schienen seitwärts zu fliegen, wie im Comic. Dann schwappte eine Welle hoch in den linken Arm. Nur hierhin. Im Oberarm und in der Schulter samt Schulterblatt fing es an zu stechen und arbeiten.
Mein ganzer Körper schien prall und warm. Irgendwann konzentrierte sich der Strom auf mein rechtes Auge und eine Stelle am Kopf. Es hörte nicht auf. Immer neue Energieschübe geschahen mir. Und immer öfter in den linken Arm.
Nach über einer Stunde schließlich war es vorbei und ich konnte wieder aufstehen. Ich erzählte meinem Mann von dieser unglaublichen Stunde. Mein ganzer Körper war noch dunkel durchblutet. Aus einem Impuls heraus legte ich meinem Mann eine Hand vor die Stirn und die andere in den Nacken. Einfach so. Ich weiß nicht mehr, warum.
Augenblicklich schoss eine Welle von Übelkeit in seinem Magen hoch, sein Herz fing an zu rasen, und seine Augen tränten. Ich musste sofort meine Hände von ihm nehmen.
Ich war also noch randvoll mit Energie, aber ich wusste damals noch nicht damit umzugehen.
Die kombinierte Behandlung von Osteopathie und angewandtem Magnetismus bekam mir wunderbar. Sie war einfach fantastisch und ich genoss jeden einzelnen Termin.
Mein Therapeut sieht Körper und Geist als Einheit. Er als Belgier war damals seinen deutschen Kollegen schon weit voraus.
Anhand der Schädeluntersuchung stellte er fest, dass ich irgendwann einmal einen sehr schweren Stoß gegen die Stirn bekommen habe. Die Schädelbewegungen sind asymmetrisch.
Er hatte Recht. Mit einem Jahr war ich in Vaters Pantoffeln über den offenen Kohlenkasten gefallen und hatte mir die Stirn aufgerissen. Ich musste im Krankenhaus genäht werden.
Nach relativ kurzer Zeit bröckelte der Kalk. Seitdem kann ich meine Arme bis heute (2022) wieder voll nutzen.
Aber dann, im März 1998, geschah das Wunder.
Mein Gynäkologe hatte mir vorsorglich Hormonpflaster verschrieben gegen Wechseljahrs Beschwerden, obwohl ich gar keine hatte. Aber das war mein Glück!
Weihnachten 1997 klebte ich das erste Pflaster, drei Monate später verschwanden meine sämtlichen Probleme am Bewegungsapparat wie
durch Zauberei. Es konnten nur die Hormone sein, aber kein Arzt konnte sich das erklären. Aber der Zusammenhang war da, musste da sein, denn ich spürte ihn.
Nach rund fünfundzwanzig Jahren war ich plötzlich schmerzfrei.
Ich kann natürlich nur subjektiv von mir berichten, aber Tatsache ist, dass mir manches geholfen hat, das nicht in den medizinischen Lehrbüchern steht.
Nachtrag: Nach Absetzen der Hormone ging es wieder los mit den Problemen und Schmerzen, die Arthrose feierte Revival und legte mich langsam, aber unerbittlich lahm.
Weil mein damaliger Orthopäde 2011 nicht mehr wusste, was er (Zitat): mit mir machen soll , lernte ich Reiki. Ich habe den zweiten Grad und nutze die Kraft der Energie .
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